Was ist eine Ausschlussdiät bei Hunden und Katzen?

Eine Ausschlussdiät ist eine gezielte Fütterungsmethode, mit der Unverträglichkeiten oder Allergien festgestellt werden können. Dabei erhält das Tier über mehrere Wochen ausschliesslich eine einzige Proteinquelle und – je nach Konzept – eine einzige Kohlenhydratquelle. So lässt sich erkennen, welche Zutaten verträglich sind und welche Beschwerden auslösen.

Wie funktioniert eine Ausschlussdiät?

Bei einer Ausschlussdiät wird systematisch reduziert, um die Ernährung möglichst übersichtlich zu machen. Das Ziel: herausfinden, welche Zutat Probleme verursacht. Dafür wird das Tier gefüttert mit:

  • einer einzigen Fleischsorte (z. B. Pferd, Lamm oder Kaninchen)
  • keinen Zusatzstoffen oder unnötigen Zutaten
  • keinem Getreide oder wechselnden Proteinquellen

Diese klare Reduktion sorgt dafür, dass Reaktionen eindeutig zuzuordnen sind.

Wann ist eine Ausschlussdiät sinnvoll?

Eine Ausschlussdiät wird besonders dann empfohlen, wenn Symptome auftreten wie:

  • juckende Haut oder Pfoten
  • wiederkehrende Ohrenentzündungen
  • Verdauungsprobleme wie Durchfall oder Blähungen
  • häufiges Erbrechen ohne klare Ursache
  • Hautrötungen, Hotspots oder Haarausfall

Solche Anzeichen deuten häufig auf eine Futtermittelallergie oder -unverträglichkeit hin.

Welche Proteine eignen sich für eine Ausschlussdiät?

Wichtig ist, eine Proteinquelle zu wählen, die das Tier bisher kaum oder nie erhalten hat. Typische Optionen sind:

  • Pferd
  • Kaninchen
  • Wild
  • Lamm (bei Tieren, die selten Lamm bekommen haben)

Eine einzige, klare Quelle sorgt für zuverlässigere Ergebnisse.

Wie lange dauert eine Ausschlussdiät?

Eine echte Ausschlussdiät dauert typischerweise 6–8 Wochen. Während dieser Zeit darf absolut nichts anderes gefüttert werden – keine Leckerli, keine Kauartikel, keine Reste vom Tisch. Jede zusätzliche Zutat könnte das Ergebnis verfälschen.

Wie geht es nach der Ausschlussdiät weiter?

Schritt 1: Stabilisierung

Wenn Symptome verschwinden, wird die gewählte Proteinquelle als verträglich eingestuft.

Schritt 2: Provokationstest

Anschliessend wird eine neue Proteinquelle eingeführt. Kommen Symptome zurück, gilt diese Komponente als unverträglich.

Durch diesen Prozess entsteht eine sichere Grundlage für die zukünftige Ernährung.

Ausschlussdiät bei PURE Naturfutter

PURE bietet mehrere Single-Protein-Produkte an, die sich hervorragend für Ausschlussdiäten eignen – z. B. Pferd oder Lamm, sowohl als Nassfutter als auch als Trockenfutter. Alle Rezepturen sind klar deklariert, getreidefrei und ohne künstliche Zusätze – ideal für empfindliche Tiere.


← Zurück zum Wissenslexikon