BARF oder Nassfutter – was passt besser?

Viele Hundehalter fragen sich, ob BARF oder Nassfutter die bessere Wahl ist. Beide Fütterungsarten haben klare Vorteile – wichtig ist, was zu deinem Hund, deinem Alltag und seinen Bedürfnissen passt. Hier findest du eine verständliche Übersicht, die dir hilft, die richtige Entscheidung zu treffen.

Was ist BARF?

BARF steht für biologisch artgerechte Rohfütterung. Gefüttert werden rohes Fleisch, Innereien, Knochen, Gemüse und Öle – individuell zusammengestellt.

Vorteile von BARF:

  • sehr natürliche Fütterungsform
  • hoher Fleischanteil
  • Rezepte individuell anpassbar
  • häufig gut für Allergiker geeignet

Nachteile von BARF:

  • hoher Aufwand in Planung & Zubereitung
  • Risiko von Nährstoffmängeln bei falscher Zusammensetzung
  • höhere hygienische Anforderungen
  • nicht für jeden Hund geeignet (z. B. sehr sensibler Magen)

Was ist Nassfutter?

Nassfutter ist eine schonend verarbeitete Komplettmahlzeit aus Fleisch, Innereien, Gemüse und natürlichen Zutaten. Gute Sorten sind wie „BARF in der Dose“ – nur praktischer und komplett ausgewogen.

Vorteile von Nassfutter:

  • fix & fertig ausgewogen – kein Nährstoffrisiko
  • hoher Fleischanteil möglich (z. B. 60–70 % bei PURE)
  • ideal für sensible Hunde
  • sehr hohe Akzeptanz durch intensiven Geruch & Geschmack
  • lange haltbar, ohne künstliche Zusätze

Nachteile von Nassfutter:

  • höheres Gewicht der Dosen
  • geöffnete Dosen müssen kühl gelagert werden

BARF oder Nassfutter – was passt besser zu deinem Hund?

1. Für Allergiker & sensible Hunde

Nassfutter (Single Protein) ist häufig die bessere Wahl – klare Rezepturen, gut verträglich und einfach zu kontrollieren.

2. Für Hunde, die frische Rohkost sehr gut vertragen

BARF kann funktionieren, wenn du Erfahrung hast und das Verhältnis der Nährstoffe korrekt zusammensetzt.

3. Für Halter mit wenig Zeit

Nassfutter ist praktisch, sicher und sofort einsetzbar – ohne Risiko eines Nährstoffmangels.

4. Für ältere oder empfindliche Hunde

Schonend verarbeitetes Nassfutter ist leichter verdaulich als rohe Knochen oder schwerere Fleischstücke.

Kann man BARF und Nassfutter kombinieren?

Ja – mit einigen Regeln. Sinnvoll ist zum Beispiel:

  • Nassfutter als Basis + gelegentliche BARF-Komponenten
  • keine Mischung in derselben Mahlzeit (unterschiedliche Verdauungszeiten)
  • gleiche Proteinquelle wählen, um Reaktionen zu vermeiden

Nassfutter bei PURE Naturfutter

PURE bietet natürliche, getreidefreie Nassfuttersorten mit hohem Fleischanteil und klarer Deklaration – ideal als Alternative oder Ergänzung zu BARF.


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