Umstellung des Futters – wann und wie richtig wechseln?

Eine Futterumstellung ist manchmal notwendig – sei es wegen einer neuen Lebensphase, einer Unverträglichkeit oder einfach, weil du auf hochwertigeres Futter wechseln möchtest. Damit dein Hund die Umstellung gut verträgt, sollte sie immer langsam und kontrolliert erfolgen. Hier erfährst du, wann ein Futterwechsel sinnvoll ist und wie du ihn richtig durchführst.

Wann sollte man das Futter umstellen?

1. Wechsel der Lebensphase

Der Bedarf ändert sich abhängig vom Alter. Diese Umstellungen sind besonders wichtig:

  • Welpe → Adult: wenn der Hund ausgewachsen ist
  • Adult → Senior: wenn Aktivität und Stoffwechsel nachlassen

2. Bei Allergien oder Unverträglichkeiten

Sensible Hunde reagieren auf bestimmte Proteinquellen oder Zutaten. Ein Wechsel zu Single Protein, getreidefrei oder hypoallergen kann helfen.

3. Bei Verdauungsproblemen

Blähungen, weicher Kot oder häufiges Erbrechen können ein Zeichen sein, dass das Futter nicht optimal passt.

4. Umstellung auf hochwertigeres Futter

Viele Halter steigen auf natürliche, klar deklarierte Sorten um – besonders wenn sie bessere Verträglichkeit oder hochwertige Zutaten wünschen.

Wie stellt man das Futter richtig um?

Die goldene Regel lautet: langsam und schrittweise umstellen. Der Verdauungstrakt braucht Zeit, um sich auf neue Zutaten einzustellen.

Empfohlene Umstellungsdauer: 7–10 Tage

  • Tag 1–3: 75 % altes Futter + 25 % neues Futter
  • Tag 4–6: jeweils 50 % / 50 %
  • Tag 7–10: 25 % altes Futter + 75 % neues Futter

Manche Hunde brauchen länger. Bei sehr sensiblen Tieren kann die Umstellung 2–3 Wochen dauern.

Häufige Fehler bei der Futterumstellung

  • zu schneller Wechsel → führt häufig zu Verdauungsproblemen
  • mehrere neue Sorten gleichzeitig → macht Reaktionen schwer zu beurteilen
  • Snacks nicht mitberücksichtigt → können Allergien auslösen
  • schwankende Fütterungszeiten → belastet die Verdauung

Wann sollte man Fachberatung einholen?

  • wenn Durchfall länger als 2–3 Tage anhält
  • wenn der Hund stark an Gewicht verliert
  • wenn sich Haut oder Fell deutlich verschlechtern
  • wenn trotz Umstellung Beschwerden bestehen bleiben

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