Welches Futter bei Übergewicht (Hund)?

Viele Hunde nehmen über die Jahre zu – oft schleichend. Zu viele Snacks, wenig Bewegung oder ein Futter mit zu hoher Energiedichte können schnell zu Übergewicht führen. Das richtige Futter hilft deinem Hund dabei, gesund abzunehmen und wieder mehr Lebensfreude zu gewinnen.

Woran erkennst du Übergewicht beim Hund?

  • Rippen sind schwer fühlbar
  • kaum Taille sichtbar
  • Hund wirkt „rundlich“ oder träger
  • vermehrtes Hecheln nach wenig Bewegung

Bereits wenige Kilos können Gelenke, Herz und Stoffwechsel belasten – früh eingreifen lohnt sich!

Warum nehmen Hunde zu?

1. Zu viele Kalorien

Snacks, Reste vom Tisch oder unkontrollierte Portionen erhöhen die Kalorienmenge schnell.

2. Wenig Bewegung

Hunde mit wenig Auslauf benötigen deutlich weniger Energie.

3. Ungünstiges Futter

Futter mit hoher Energiedichte, vielen Kohlenhydraten oder mehreren Proteinquellen kann zu schneller Gewichtszunahme führen.

4. Alter oder Kastration

Mit den Jahren sinkt der Energiebedarf – besonders nach einer Kastration.

Welches Futter eignet sich bei Übergewicht?

1. Single-Protein-Rezepturen

Klare Zutatenlisten erleichtern die Verdauung und entlasten den Organismus.

2. Getreidefreies Futter

Viele Hunde mit Gewichtsproblemen profitieren von getreidefreien, proteinreichen Rezepturen.

3. Futter mit höherem Fleischanteil

Proteinreiche Kost sättigt besser und unterstützt den Muskelaufbau – wichtig für gesundes Abnehmen.

4. Nassfutter als Alternative

Nassfutter enthält weniger Kalorien pro 100 g und sorgt durch den hohen Wasseranteil für mehr Sättigung.

Wie viel sollte ein Hund mit Übergewicht fressen?

Grundregel: Startmenge ca. 15–20 % unter dem normalen Energiebedarf.
Am besten orientierst du dich an:

  • empfohlener Fütterungsmenge des Futters
  • Idealgewicht statt aktuelles Gewicht
  • 2 Mahlzeiten am Tag

Regelmässige Gewichtskontrolle (alle 2 Wochen) ist ideal.

Weitere Tipps für Hunde, die abnehmen müssen

  • Snacks reduzieren oder kalorienarme Alternativen wählen
  • mehr Bewegung (10–15 Minuten länger pro Tag)
  • keine Reste vom Tisch
  • Futter abwiegen statt schätzen

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