Leber im Futter – was du wissen solltest

Leber ist eine typische Zutat in vielen Hundefuttern und Katzenfuttern. Sie gilt als besonders nährstoffreich und wird oft als wertvolle Innerei eingesetzt. Gleichzeitig fragen sich viele Halter, wie viel Leber sinnvoll ist und worauf man bei der Deklaration achten sollte. Hier findest du einen Überblick.

Was ist Leber im Futter genau?

Leber gehört zu den Innereien und zählt zu den sogenannten „Organfleisch“-Komponenten. Sie stammt – je nach Rezeptur – zum Beispiel von Rind, Geflügel oder Lamm.

Im Futter kann Leber als:

  • frische Leber
  • getrocknete Leber
  • Lebermehl oder Leberhydrolysat

eingesetzt werden. Entscheidend ist, dass klar deklariert wird, von welcher Tierart die Leber stammt.

Warum wird Leber in Hundefutter und Katzenfutter eingesetzt?

Leber ist ein natürliches, tierisches Lebensmittel und liefert viele wertvolle Nährstoffe. Deshalb wird sie in vielen Rezepturen in moderaten Anteilen verwendet.

Leber trägt unter anderem bei zu:

  • einer natürlichen Versorgung mit Vitaminen
  • einem Beitrag zur Versorgung mit Spurenelementen
  • einer schmackhaften Rezeptur (viele Tiere mögen den Geschmack)

Besonders Katzen und viele Hunde empfinden Leber als sehr attraktiv im Futter – sie kann die Akzeptanz einer Rezeptur erhöhen.

Vorteile von Leber als Zutat

  • Natürliches Organfleisch: Leber ist ein klassischer Bestandteil der Ernährung von Fleischfressern.
  • Hohe Nährstoffdichte: In kleinen Mengen liefert sie viele Mikronährstoffe.
  • Gute Akzeptanz: Der intensive Geschmack wird von vielen Hunden und Katzen gern aufgenommen.

Wichtig ist dabei immer das richtige Mass und eine sinnvolle Einbindung in die Gesamtrezeptur.

Kann Leber auch nachteilig sein?

Wie bei vielen nährstoffreichen Bestandteilen gilt auch hier: Die Menge macht den Unterschied. Zu viel Leber ist auf Dauer nicht sinnvoll – sie sollte immer nur einen Teil der tierischen Bestandteile ausmachen, nicht die Hauptkomponente.

Für eine ausgewogene Fütterung sind unterschiedliche Fleisch- und Innereienanteile in sinnvollem Verhältnis wichtig.

Worauf solltest du bei der Deklaration achten?

  • Transparente Angabe: Idealerweise ist erkennbar, um welche Leber (z. B. Rinderleber, Hühnerleber) es sich handelt.
  • Stimmige Reihenfolge: Leber sollte nicht als „versteckte Hauptzutat“ dienen, sondern in moderatem Rahmen auftauchen.
  • Gesamtrezeptur im Blick: Die Leber ist nur ein Baustein – der Gesamtausgleich von Fleisch, Innereien, Fett, Kohlenhydraten und Ballaststoffen zählt.

Leber im Futter von PURE Naturfutter

Bei PURE Naturfutter wird Leber bewusst als Teil der tierischen Bestandteile eingesetzt. Die Deklaration ist klar und nachvollziehbar – so kannst du sehen, in welcher Form Leber vorhanden ist und zu welcher Tierart sie gehört.

Die Rezepturen setzen auf:

  • klar deklarierte Fleisch- und Innereienanteile
  • natürliche Zutaten ohne künstliche Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffe
  • schonende Verarbeitung

Häufige Fragen zu Leber im Futter

Ist Leber im Futter automatisch ein Qualitätsmerkmal?

Leber kann ein sinnvoller Bestandteil einer ausgewogenen Rezeptur sein, ist aber allein kein Garant für Qualität. Entscheidend ist immer das Gesamtkonzept des Futters, die verwendeten Rohstoffe und die Transparenz der Deklaration.

Darf mein Hund oder meine Katze zusätzliche Leckerlis aus Leber bekommen?

Leber-Snacks können in kleinen Mengen eine leckere Ergänzung sein. Wie bei allen Ergänzungen gilt: Sie sollten nur einen kleinen Teil der täglichen Gesamtmenge ausmachen und in die Tagesration eingerechnet werden.

Ist Leber für sensible Tiere geeignet?

Viele Hunde und Katzen vertragen Leber gut, manche reagieren jedoch empfindlich auf sehr intensive oder neue Komponenten. Bei sensiblen Tieren lohnt sich ein Blick auf die gesamte Rezeptur und – falls nötig – eine langsam aufgebaute Futterumstellung.


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