Proteinquellen bei Allergien – welche sind gut verträglich?

Viele Hunde und Katzen reagieren empfindlich auf bestimmte Proteinquellen. Vor allem häufig verfütterte Fleischsorten können Allergien oder Unverträglichkeiten auslösen. Die Wahl der richtigen Eiweissquelle ist daher entscheidend für eine verträgliche, stabile Ernährung.

Warum reagieren Tiere auf bestimmte Proteine?

Eine Futtermittelallergie entsteht meist durch eine Überreaktion auf ein tierisches Eiweiss, das der Körper bereits sehr oft erhalten hat. Je häufiger ein Tier eine Proteinquelle frisst, desto wahrscheinlicher kann eine Sensibilisierung entstehen.

Typische Auslöser sind:

  • Rind
  • Geflügel (häufig Huhn)
  • Milchprodukte
  • Mehrere Proteine in gemischten Rezepturen

Wichtig ist deshalb eine klare, reduzierte Rezeptur – idealerweise mit nur einer Proteinquelle.

Welche Proteinquellen gelten als besonders gut verträglich?

Gut verträglich sind vor allem seltener verwendete Fleischsorten, auf die das Tier bisher kaum Kontakt hatte. Besonders bewährt haben sich:

  • Pferd – sehr gut verträglich, ideal für Ausschlussdiäten
  • Kaninchen – mild, leicht verdaulich, beliebt bei Allergikern
  • Lamm – gut verträglich bei vielen sensiblen Hunden
  • Ente – nahrhaft, gut verdaulich, oft gut vertragen
  • Lachs – reich an Omega-3, besonders gut für Haut & Fell

Diese Proteine kommen häufig in hypoallergenen oder sensiblen Rezepturen zum Einsatz.

Welche Proteinquellen sollten Allergiker eher meiden?

Zu den häufigsten allergieauslösenden Fleischsorten gehören:

  • Rind
  • Huhn
  • Schwein

Das bedeutet nicht, dass diese Fleischsorten „schlecht“ sind – sie werden nur viel häufiger genutzt, weshalb Allergien häufiger auftreten.

Single Protein oder Monoprotein – warum wichtig?

Bei Allergien ist entscheidend, dass das Futter wirklich nur eine tierische Eiweissquelle enthält. Nur so lässt sich zuverlässig feststellen, was gut vertragen wird.

Vorteile von Single-Protein-Rezepturen

  • klare Deklaration
  • höhere Verträglichkeit
  • ideal für Ausschlussdiäten
  • weniger Risiko für Reaktionen

Wie finde ich die richtige Proteinquelle für mein Tier?

So gehst du am besten vor:

  • wähle eine Proteinquelle, die dein Tier selten oder nie erhalten hat
  • füttere sie über mehrere Wochen konsequent ohne Wechsel
  • beobachte Haut, Fell, Verdauung und Verhalten
  • führe erst später neue Zutaten testweise ein

Bei hochsensiblen Tieren ist eine Ausschlussdiät die sicherste Methode zur Diagnose.

Gut verträgliche PURE Sorten bei Allergien

PURE Naturfutter bietet eine grosse Auswahl an Single-Protein-Sorten für sensible Hunde und Katzen – zum Beispiel:

  • Pferd (Nassfutter)
  • Kaninchen & Kürbiskerne (Trockenfutter)
  • Lamm (Trocken- und Nassfutter)
  • Ente & Lachs (Trockenfutter)

Alle Rezepturen sind getreidefrei oder glutenfrei, klar deklariert und frei von künstlichen Zusätzen.


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