Rohfett – was bedeutet der Fettgehalt im Hundefutter und Katzenfutter?

Der Begriff „Rohfett“ gehört zu den Standardangaben auf jeder Deklaration von Hundefutter und Katzenfutter. Viele Halter fragen sich: Was sagt dieser Wert eigentlich aus, und wie wichtig ist er für Hunde und Katzen? Hier erfährst du, wie Rohfett gemessen wird, warum Fette unverzichtbar sind und wie du den Wert richtig einschätzt.

Was bedeutet Rohfett?

Rohfett beschreibt den gesamten Fettgehalt eines Futters. Der Wert umfasst alle im Futter enthaltenen Fette und fettlöslichen Bestandteile – egal, ob sie aus Fleisch, Fisch oder pflanzlichen Bestandteilen stammen.

Ermittelt wird der Rohfett-Wert über ein Analyseverfahren, bei dem die Fettanteile chemisch aus der Probe gelöst und gemessen werden.

Warum ist Fett wichtig?

Fette erfüllen im Organismus von Hund und Katze viele wichtige Aufgaben:

  • Hauptenergiequelle für aktive Hunde und Katzen
  • Träger fettlöslicher Vitamine (A, D, E, K)
  • Versorgung mit essenziellen Fettsäuren
  • Unterstützung von Haut, Fell und Stoffwechsel
  • Geschmacks- und Akzeptanzfaktor

Ein ausgewogener Fettgehalt trägt dazu bei, dass dein Tier ausreichend Energie erhält und vital bleibt.

Was sagt der Rohfett-Wert aus?

Der Rohfett-Wert zeigt die Menge an Fetten im Futter – aber nicht deren Qualität. Für eine sinnvolle Beurteilung ist wichtig:

  • welche Fettquelle eingesetzt wird (z. B. Lachsöl, tierisches Fett, pflanzliche Öle)
  • wie gut die Fettsäuren verwertbar sind
  • wie die Gesamtrezeptur aufgebaut ist

Hochwertige tierische Fette oder Fischöle liefern dem Organismus wertvolle Fettsäuren, die er nicht selbst bilden kann.

Wie viel Rohfett ist sinnvoll?

Das hängt von Alter, Aktivität und Energiebedarf ab. Typische Richtwerte:

  • Welpen: erhöhter Bedarf für Wachstum und Energie
  • Aktive Hunde: höherer Fettgehalt sinnvoll
  • Senioren: moderater, gut verwertbarer Fettanteil
  • Nassfutter: enthält natürlicherweise weniger Rohfett als Trockenfutter

Wichtiger als der Zahlenwert ist, ob die Fettquelle hochwertig ist und zur Rezeptur passt.

Rohfett bei PURE Naturfutter

In den Rezepturen von PURE Naturfutter stammen die Fette aus klar deklarierten tierischen Quellen oder kaltgepresstem Fischöl. Sie liefern wertvolle Fettsäuren und unterstützen die natürliche Ernährung deines Tieres.

Zutaten wie Lachsöl oder tierisches Fett werden bewusst und in sinnvoller Menge eingesetzt, um Akzeptanz, Energieversorgung und Ernährungsqualität zu unterstützen.

Zu den Hundefutter-Produkten von PURE Naturfutter
Zu den Katzenfutter-Produkten von PURE Naturfutter

Häufige Fragen zu Rohfett

Ist ein hoher Rohfett-Wert schlecht?

Nicht unbedingt. Für aktive Tiere oder Welpen ist ein höherer Fettanteil oft sinnvoll. Entscheidend ist immer die Qualität der Fettquelle und der individuelle Energiebedarf des Tieres.

Warum unterscheiden sich die Werte zwischen Nass- und Trockenfutter?

Nassfutter enthält durch den hohen Feuchtigkeitsanteil weniger Rohfett. Trockenfutter ist konzentrierter und zeigt deshalb höhere Werte – das ist normal.

Welche Fettquellen sind besonders hochwertig?

Tierische Fette und Fischöle wie Lachsöl liefern wichtige Fettsäuren in natürlicher Form. Pflanzliche Öle können ergänzen, stehen aber in der Ernährung von Hund und Katze nicht im Mittelpunkt.


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